Vietnam, für viele nur der "lange Streifen" in Südostasien, hat sich in den letzten Jahren sprunghaft zu einem der bedeutensten und beliebtesten Reiseziele in der Region entwickelt. Es sind die Jahrhunderte alten Kulturschätze, die geschichtsträchtige Vergangenheit, die atemberaubende Schönheit von Natur und Landschaft sowie die tropischen Baderesorts mit kilometerlangen puderweißen Sandstränden, die den Reiz Vietnams ausmachen.
Auf einer Länge von ca. 1.650 km erstreckt sich das Land von Nord nach Süd, während an der schmalsten Stelle die Breite gerade einmal 50 km beträgt. Das Land ist noch immer zweigeteilt, wenn auch nicht mehr im politischen Sinne, jedoch aber unter klimatischen Gesichtspunkten. Generell gilt der Norden als gemäßigter. Die Temperaturen liegen mit Ausnahme der Sommermonate im Schnitt 5-6 Grad unter denen im Süden. In den Hochgebirgen im chinesisch-laotischen Grenzgebiet herrschen ganzjährig kühle Temperaturen. Der Süden des Landes mit seinen zahlreichen tropischen Baderesorts und Inseln kann das ganze Jahr über bei 30-35 Grad besucht werden. Als regenärmste Jahreszeit gelten ähnlich wie in Kambodscha die Monate von November bis März/April.
Die wichtigsten Stationen einer jeden Vietnam-Reise sind: die Hauptstadt Hanoi mit ihrem berühmten Handwerkerviertel, die Halong-Bucht mit ihren bizarren Felsformationen, Höhlen und Grotten, die alte Kaiserstadt Hue, das einstige Handelszentrum Hoi An mit seinen hervoragenden Architekturdenkmälern der unterschiedlichsten Epochen und Baustile, das Mekong-Delta sowie das pulsierende Saigon (offiziell Ho-Chi-Minh-Stadt), wirtschaftliches Zentrum des Landes und heimliche Haupstadt der Vietnamesen.
Wer jedoch etwas mehr Zeit mitbringt, für den lohnt sich ebenso ein Umweg zu den Bergstämmen von Sapa, in das zentrale Hochland um die als "Hauptstadt der Romantik" oder auch "Tal der Liebe" bezeichnete Stadt Dalat sowie zu einem der vielen Nationalparks des Landes.