Reisen nach Kambodscha faszinieren, da wir hier ausgedehnte Natur- und Kulturlandschaften vorfinden, die es so bei uns nicht zu sehen gibt. Wer das Besondere sucht, wird mit Mare Kambodscha Reisen Einiges entdecken.
Nach einer wechselvollen Geschichte nennt sich Kambodscha seit 1993 wieder Königreich Kambodscha, eine demokratische, konstitutionelle Monarchie. Seit dieser Wende hat sich das Land rasant entwickelt. Dennoch ist das wirtschaftliche Gefälle zwischen Westeuropa und Kambodscha noch sehr hoch. Kambodscha ist ein Entwicklungsland. Trotz zahlreicher Investitionen bleibt gerade im ländlichen Bereich noch viel zu tun und Sie finden nicht überall unseren gewohnten Komfort und Standard vor.
Das einst mächtige Khmer-Reich erstreckte sich auch über große Teile der heutigen Staaten Thailand, Laos und Vietnam. Die Khmer-Kultur, stark von indischen Einflüssen gekennzeichnet, kann heute wieder ungehindert ausgelebt werden. Viele Monumente, Tempelanlagen und Grabstätten, die Stupas, sind restauriert worden. Die schönen Künste können wieder ausgeübt werden, u.a. sind Apsara-Tanzschulen und Kunstschulen eröffnet worden. Das Nationalmuseum in Phnom Penh kann heute wieder Kunstwerke und Exponate präsentieren, die vor dem Zugriff durch die Pol Pot Herrschaft gerettet werden konnten.
Ungeachtet seiner dunklen Vergangenheit und der Pol Pot Zeit, werden Ihnen freundliche, zurückhaltende und friedfertige Menschen begegnen. Ein Maß an Geduld und Verständnis auf Ihrer Reise ist angebracht. Die Kambodschaner sind tolerant, aber doch auch harmoniebedürftig, was auch mal zu Missverständnissen führen kann.
Händeschütteln ist in Kambodscha absolut unüblich, man begrüßt sich mit einer Händezusammenführung und einer Verbeugung, was von Ausländern auch mit einem Nicken angedeutet werden kann. Berührungen wie freundschaftliches Anstupsen oder auf die Schulter klopfen sind unhöflich, das Streicheln eines Kindes am Kopf bringt sogar Unglück. Wenn Sie Ihr Gegenüber nicht verscheuchen wollen, erledigen Sie Ihr Nase putzen oder lautes Niesen lieber dezent auf dem stillen Örtchen.
Mit einem Lächeln erreichen Sie meist alles.
Und falls Sie sich mal ärgern sollten, bloß nicht aufregen. Ein Erheben der Stimme kann für Ihr Gegenüber zu einem Gesichtsverlust führen und bewirkt das Gegenteil. Bei Ihrer Kleidung sollten Sie darauf achten, dass sie den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist.
Reisen nach Kambodscha stellen heute kein Sicherheitsrisiko mehr dar.
In einigen Gegenden besteht weiterhin Minengefahr, insbesondere in Grenznähe zu Thailand. Die Haupttouristengebiete sind jedoch von Minen geräumt.
In den Touristenzentren kann es zu gewalttätigen Raubüberfällen oder tätlichen Angriffen kommen. Besonders Alleinreisende sollten vorsichtig sein und vor der Dunkelheit ihr Ziel erreichen. Achten Sie auf Taschendiebe. Vorbeifahrende Motorradfahrer können einem schnell auf einem Tuk-Tuk oder einer Rikscha im Vorbeifahren die Tasche entreißen. Achten Sie auf Ihre Wertgegenstände und berücksichtigen Sie die üblichen Sicherheitsvorkehrungen.
In Kambodscha herrscht ein tropisches Monsunklima. Die jährliche Durchschnittstemperatur liegt bei ca. 27 °C. Die Regenzeit dauert von Mitte April bis Mitte Oktober. Beste Reisezeit sind die Monate von November bis April, da es während dieser Zeit kaum regnet.
Die meisten Nationalitäten benötigen ein Visum für die Einreise nach Kambodscha. Ausnahmen sind Einwohner aus Malaysia, Philippinen und Vietnam.
Touristenvisum
Ein Touristenvisum ist für einen einmaligen Besuch bis zu 30 Tage ab Einreisedatum möglich.
Eine mehrmalige Einreise ist nur für Geschäftsvisa möglich.
Reisende mit Pass für die Länder Afghanistan, Algerien, Bangladesh, Iran, Irak, Pakistan, Saudi-Arabien, Sri Lanka und Sudan bekommen kein Visum.
Ein Touristenvisum kann im Land um 1 Monat einmal verlängert werden, Kosten ca. 55 USD.
Internationale Grenzen befinden sich an den internationalen Flughäfen
Phnom Penh Internationaler Flughafen
Siem Reap Internationaler Flughafen
Überland-Grenzübergänge
Grenze zu Vietnam: Bavet International Checkpoint, Svay Rieng Provinz, Kaam Samnor International Checkpoint, Kandal Provinz
Grenze zu Thailand: Cham Yeam International Checkpoint, Koh Kong Provinz, Poi Pet International Checkpoint, Banteay Mean Chey Provinz, O’Smach International Checkpoint, Oddar Mean Chey Provinz, Chrom, Oddar Mean Chey Provinz, Prum, Pailin Province, Dong' Battambang Provinz
Grenze zu Laos: Dong Kralor, Stung Treng Provinz
Bei allen Grenzübergängen könenn Sie ein Visum bei Einreise bekommen. Bei Überlandreisen empfiehlt Mare Kambodscha Reisen ein vorheriges Visum bei der Botschaft zu beantragen.
Viele Reisende finden die Option der Visabeschaffung bei der Einreise am bequemsten.
Beantragung eines Touristenvisums bei Einreise über die Flughäfen in Phnom Penh und Siem Rep:
Gültiger Reisepass, mindestens noch 6 Monate nach Rückeisedatum gültig, und mit mindestens 1 freien Seite für das Visum
1 aktuelles Passfoto
Seit dem 01. Juli 2024 ist die elektronische Visabeantragung möglich. Seit dem 01. September 2024 kann kein Touristen (T-Visum)-Visum
mehr bei Ankunft an den Flughäfen in Phnom Penh und Siem Rep beantragt werden.
Das Elektronische Visum (e-Viusm) muss 7 Tage vor Einreisedatum online beantragt und bezahlt werden, nicht eher. Kosten: 36 USD pro Person.
Wenn sie Ihr elektronisches Visum erhalten haben, müssen Sie sich im zweiten Schritt elektronisch für Ihre Einreise registrieren lassen.
Diese Umstellung bitte unbedingt beachten!
Die Landeswährung ist der Kambodschanische Riel (KHR).
1 EUR ≈ 4850 KHR, 100 KHR ≈ 0,020 EUR (Stand 2021)
1 CHF ≈ 4400 KHR, 100 KHR ≈ 0,022 CHF (Stand 2021)
Es gibt Banknoten zu 100, 500, 1.000, 2.000, 5.000, 10.000, 20.000, 50.000 und 100.000 Riel. Es gibt kein Münzgeld.
Größere Beträge und Zahlungen in touristischen Einrichtungen werden grundsätzlich nur in US-Dollar akzeptiert.
Es empfiehlt sich daher stets eine Mischung aus US-Dollar und Riel vorrätig zu haben. In allen größeren Städten gibt es Banken mit Geldautomaten, an denen man sich mittels gängiger Kreditkarten mit Bargeld versorgen kann. Umtausch von Bargeld und Traveller Checks ist möglich, aber nicht überall. In internationalen Restaurants und Hotels ist Kreditkartenzahlung möglich.
Folgende US-Dollar Noten werden nicht akzeptiert: mit Datum vor 1996, 100 USD-Noten mit Seriennr. CB....., beschädigte/verschmutzte USD.
Öffnungszeiten der Banken: meist Mo-Fr von 8-11 und 13-17 Uhr
Kambodscha bedeckt eine Fläche von 181.040 qkm.
Die größte Ausdehnung in Ost-West-Richtung beträgt 580 km und von Norden nach Süden 450 km.
Kambodscha grenzt im Westen an Thailand, im Norden an Thailand und Laos, im Osten an Vietnam und im Süden an den Golf von Thailand. Die zwei wichtigsten topographischen Merkmale sind der Fluss Mekong, der etwa auf einer Strecke von 315 km durch Kambodscha fließt und der Tonle Sap, ein riesiger See, der zweimal im Jahr seine Fließrichtung ändert.
Kambodschanisch (auch Khmer genannt) gehört zur austroasiatischen Sprachenfamilie. Sie hat ihren Ursprung in den Sprachen des Buddhismus - Sanskrit und Pali. Sprachverwandtschaft zu Thai oder Lao besteht kaum. Geschrieben wird in der eigenen Khmer-Schrift. Es gibt 33 Konsonanten und 24 Vokale und Diphtonge. In touristischen Zentren ist die Kommunikation in Englisch kein Problem, Französisch wird eher noch von Ältern gesprochen.
Es gilt Indochinazeit: ICT = Mitteleuropäische Zeit (MEZ) + 6 Stunden.
Im Winter + 6 Std. zur mitteleuropäischen Zeit (MEZ)
Im Sommer + 5 Std. zur mitteleuropäischen Zeit (MEZ)
Das Auswärtige Amt empfiehlt Impfschutz gegen Tetanus, Diphtherie, Polio und Hepatitis A, bei längeren Aufenthalt oder besonderer Exposition auch Hepatitis B, Tollwut, Typhus und Japanische Encephalitis. Die Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene entsprechend den Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes sollten aktuell sein.
Ein Malaria-Risiko besteht das ganze Jahr über, besonders während der Regenzeit. Extrem hoch ist das Risiko im Norden und Westen (Grenze zu Thailand, hier kommen auch Multiresistenzen vor).
Ein mittleres Malaria-Risiko gibt es durch die Mitte des Landes von Südosten nach Nordwesten entlang des Mekong bis nördlich des Tonle Sap.
Ein geringes Risiko um Phnom Penh sowie unmittelbar um den Tonle Sap bis Angkor Wat und Siem Reap. Phnom Penh ist bisher malariafrei. Die Erkrankung kann auch noch Monate nach dem Aufenthalt ausbrechen. Daher bei Fieber den behandelnden Arzt auf diese Möglichkeit hinweisen. Bitte besprechen Sie Ihre individuelle Vorkehrung mit Ihrem Arzt und Reisemediziner oder einer tropenmedizinischen Beratungsstelle.
Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die innerhalb von 6 Tagen nach Aufenthalt in einem von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebiet einreisen wollen. Ausgenommen sind Transitpassagiere, die in Kambodscha den Flughafen nicht verlassen.
Die medizinische Versorgung in Kambodscha ist nicht mit Europa zu vergleichen. Oft fehlen technische, operative oder hygienische Voraussetzungen, englisch- bzw. französischsprachige Ärzte. Ihre Reiseapotheke sollte vor Ihrer Reise individuell abgestimmt und ausgestattet sein.
Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Für Ihre Gesundheit sind Sie selbst verantwortlich.
Laut den gesetzlichen Reiserichtlinien sind wir verpflichtet Sie auf den Abschluss einer weltweit gültigen Reisekrankenversicherung mit Rücktransport und einer Reiserücktrittskostenversicherung hinzuweisen.
Falls Sie keinen Reiseschutz buchen, tragen Sie die Kosten eines Krankenrücktransportes / Storno- und zusätzliche Rückreisekosten selbst.
Daher empfehlen wir Ihnen einen sicheren Reiseschutz mit Notruf-Service rund um die Uhr. Wir können Ihnen einen umfassenden Reiseschutz mit der ERGO Reiseversicherung anbieten.
Alle Angaben sind nach bestem Wissen und Gewissen erstellt, aber ohne Gewähr.